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by Johanna Steinert
Im Interview: teltarif.de mit UPLINK CEO Michael Radomski
16. August 2021 – Der Digitalradiostandard DAB+ ist die Zukunft. Zumindest hört man dies immer wieder von Medienpolitikern oder auch dem Sendernetzbetreiber Media Broadcast. Konkurrent Uplink Network sieht dies offenbar anders, für die Düsseldorfer bleibt das Digitalradio bestenfalls eine Brückentechnologie, welche politisch etabliert werden soll, sich aber ökonomisch kaum lohne. Darüber sprechen wir mit CEO Michael Radomski.
teltarif.de: Herr Radomski, im Oktober vergangenen Jahres ging der zweite DAB+-Bundesmux auf Sendung. Welche Bedeutung hat dies auch mit Blick auf Ihr bestehendes UKW-Netz?
Michael Radomski: Insgesamt passiert aktuell einiges bei der Radio-Infrastruktur. Für den WDR, MDR und SWR bauen wir in mehreren Bundesländern DAB+-Antennen auf und betreiben ab Ende des Jahres selbst neun DAB+-Standorte in NRW. Ebenfalls in NRW wird gerade auch noch eine große UKW-Kette mit über 20 Frequenzen neu ausgeschrieben, da wird auch nochmal richtig investiert. Langfristig werden UKW und DAB+ im direkten Wettbewerb zum Online-Streaming aber das Nachsehen haben, das zeigen uns alle Studien. Für die nächsten zehn oder 20 Jahre wird das analoge UKW, ergänzt um DAB+, seine Stärken in der Reichweite noch ausspielen. Danach werden wir einen sehr zerklüfteten Audiomarkt haben, in dem Streaming klar dominiert…
Das ganze Interview lesen Sie hier: https://www.teltarif.de/uplink-network-interview-michael-radomski-dab-plus-ukw-radio/news/85431.html
Interview als PDF: Uplink: “DAB+ wird niemals an UKW anknüpfen können”